New York, New York

Ein Albtraum... wahrscheinlich verbindet niemand in Europa diese beiden Sachen miteinander. In einer Hinsicht muss man es leider machen. New York JFK als Umsteigeflughafen ist nicht wirklich zu empfehlen. Und inbesondere dann nicht, wenn United Airlines involviert ist.
Der Flug von Washington war 4 Stunden verspätet, der Anschluß nach Frankfurt natürlich weg. United ließ weder Futter noch nen Schlafplatz noch irgendne andere Annehmlichkeit springen. Etwa 22 Stunden später und einem Ausflug nach Connecticut gings dann weiter. Auf Rückweg war der Flug von Frankfurt nach NY dann etwa eine Stunde verspätet, das Einreiseprozedere hat auch ewig gedauert und der weg von Terminal 4 zu Terminal 7 ist nicht zu unterschätzen. Das Ende vom Lied: der Anschlußflug nach DC war weg. Der Flug, auf den ich umgebucht war, wurde gestrichen. So bin ich dann noch in den Genuß einer Taxifahrt durch New York gekommen von JFK nach La Guardia, wo dann ein Platz in einem Flieger auf mich gewartet hat.
Die Geschichte kommt in mein Buch "Auf den Flughäfen dieser Welt".

AC ohne DC

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen die Air Condition (AC) erst frühestens am 1. Juli anzumachen. Aufgrund der unten bereits beschriebenen sommerlichen Temperaturen, die so langsam meine Bude unerträglich aufheizen, sah ich mich gezwungen auf Plan B umzusteigen. Der war insofern ganz einfach geschmiedet, dass er nur darin bestand, entweder das Bett aus dem Obergeschoß nach unten zu transportieren oder die Klimaanlage schon früher anzustellen. Da man sich ja bei großer Hitze nicht so anstrengen soll, habe ich mich dann für die zweite und einfachere Variante entschieden. Bin mal gespannt, wie nächsten Monat die Stromrechnung aussehen wird.

Klischees...

Nachdem sich die Temperaturen hier in angenehme Höhen aufgeschwungen haben und am Memorial Day endlich der Pool in meinem 5-Sterne-All-Inclusive-Ressort aufgemacht hat, ist dieser Platz um eine Attraktion reicher. Nicht der Pool an sich sondern vielmehr die dort anwesende Rettungsschwimmerin bzw. für die Damen ein gutgebauter Life-Guard. Diese sind natürlich sehr gesund gebräunt und - wie soll es anders sein - ganz "Baywatch"mäßig immer mit rotem Badeanzug bzw. roter Badehose gekleidet. Fehlen nur noch die Rettungsbojen und der Rettungsschwimmerin die Brustimplantate, um Pam Anderson und Co. das Chlorwasser zu reichen.

Statistik

Manchmal sprechen Bilder ja für sich bzw. hin und wieder haben global tätige Erfrischungsgetränkehersteller auch mal gute Einfälle, ihre Produkte zu bewerben.
Und nach zwei ganz guten Spielen der deutschen Nationalelf besteht ja guter Grund zur Hoffnung, dass diese Statistik auch am 10. Juli 2006 noch gültig ist. Und wenn nicht, muss man die Statistik getreu dem Motto "Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!" eben etwas schönen.

La Pelota

Mehr oder minder unfreiwillig durfte ich heute in den Genuß kommen, meine mühsam erworbenen und mittlerweile ziemlich spärlichen Kenntnisse der spanischen Sprache etwas aufzubessern. Wörter wie obengenanntes "la pelota", "otra vez" und "a la derecha" wurden mir wieder in Erinnerung gerufen. Zwischen diesen drei Wörtern fielen dann immer wieder die Namen deutscher Fußballnationalspieler.
Heute am 9. Juni 2006, 12 Uhr Ortszeit Leesburg, war Anpfiff der Fußballweltmeisterschaft. Während sich so ziemlich alle anderen europäischen Kollegen zu einer verlängerten Mittagspause irgendwo vor nem Fernseher versammelt hatten, bin ich wegen andauernder EDV-Probleme und Vorbereitungen, um diese Probleme irgendwie zu umgehen, nur vorm www.tagesschau.de - Newsticker verendet. Das Ganze selbstverständlich in meinem Teamtrikot und mit meinem schwarzrotgoldenen Hut auf dem Kopf.
Um wenigstens ein bisschen mitreden zu können, habe ich dann heute abend nach einem Fernsehsender gesucht, der das Eröffnungsspiel nochmal zeigt. Und siehe da... Kanal 28 habe ich für knapp 90 Minuten zu meinem Lieblingssender erklärt. Leider ist der in spanisch, aber wenn das Gelaber dort genauso gehaltvoll war wie Waldi Hartmanns Kommentare, ist mir nicht sehr viel entgangen.
Bleibt mir nur noch der deutschen Mannschaft aus der Ferne zu gratulieren, bevor ich mich morgen früh um 9 Uhr Ortszeit in der Kneipe einfinde, um bei Bier und gutem englischen Frühstück das Spiel England vs Paraguay zu genießen... diesmal in englisch.